Einstein Friedenstaube

Ein internationales Symbol für die Einhaltung der Menschenrechte

Einstein Friedenstaube

Ein internationales Symbol für die Einhaltung der Menschenrechte

Friedenstaube am Elsensee‑Gymnasium „gelandet“

In Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen hat der Landshuter Künstler Richard Hillinger zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen (10.12.1948) am 10. Dezember 2008 dreißig goldfarbene Tauben in Lebensgröße geschaffen. Jede einzelne Taube steht für je einen der 30 Artikel der Menschenrechte. Die Tauben, die alle einen Ölzweig als Friedenszeichen im Schnabel tragen, sind inzwischen weltweit unterwegs: Vom ägyptischen Museum in Kairo in das Metropolitan Museum in New York, von Japan auf den Platz des Himmlischen Friedens in Peking. Als Friedenssymbole fliegen sie um Welt, von Person zu Person, von Institution zu Institution, und machen überall dort für einige Wochen Station, wo sich die Empfänger in besonderer Weise für die Einhaltung der Menschenrechte engagieren.

Die Aktion wurde von Hillinger gemeinsam mit Bundespräsident a. D. Roman Herzog gestartet. Dem Patronat für die Tauben haben sich inzwischen viele Persönlichkeiten angeschlossen, darunter Friedensnobelpreisträger wie Michail Gorbatschow (Perestroika; Russland), Vaclav Havel (†; Samtene Revolution 1989/90; Tschechoslowakei / Tschechien), Gylia Horn (Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989; Ungarn), Desmond Tutu (Engagement gegen Apartheid; Südafrika), Kim Dae Jung (†; Verständigung zwischen Süd- und Nordkorea; Südkorea) oder Muhammad Yunus (Mikrokredite zur Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung;  Bengalen in Indien).

Da es dem Künstler und den Schirmherren vor allem darum geht, die Menschenrechte als fundamentale Grundrechte im Bewusstsein der Menschen zu verankern und stets aufs Neue ins Gedächtnis zu rufen, fliegen die Tauben nun auch zu Schulen. Wir begrüßen das und freuen uns, dass Hillinger eine seiner Tauben nach Quickborn ans Elsensee‑Gymnasium geschickt hat.

Jede Friedenstaube trägt den Namen einer Persönlichkeit, die sich mit besonderem Engagement für die Wahrung der Menschenrechte eingesetzt hat. Wir haben unsere Taube Albert Einstein gewidmet. Zweifellos ist neben Einsteins herausragendem Erfolg als Physiker seine besondere Bedeutung auch darin zu sehen, dass er sich als Wissenschaftler seiner Verantwortung gegenüber der Welt nicht nur bewusst gewesen ist, sondern sich als Mensch aus tiefer Überzeugung für die Menschenrechte eingesetzt und schließlich zum Ausdruck gebracht hat, dass es manchmal auch einen Fortschritt bedeuten könne, einen Schritt vorwärts nicht zu tun.

In Anlehnung daran kommt in unserer Widmung der Wunsch nach einer kritischen, mehr ethisch-moralischen Diskussion in den Fragen zum Ausdruck, in denen es um die Rechte der Menschen einerseits und wirtschaftliche Interessen und den technischen Fortschritt andererseits geht. Angesichts einer globalen Entwicklung, die zunehmend dem technischen Fortschritt und den wirtschaftlichen Interessen Vorrang einzuräumen scheint, hoffen wir mit der Aufstellung und Weitergabe der Albert-Einstein-Friedenstaube, ein Zeichen zu setzen.

Im Zusammenhang der Widmung ist schließlich die Idee entstanden, die Taube möge wichtige Stationen Einsteins Lebenswegs – etwa Bern, Zürich, Prag, Berlin, Princeton – abfliegen, unsere Botschaft in die Welt hinaustragen und dann wieder ans Elsensee‑Gymnasium zurückkehren. Da es möglich ist, vor Ort auch eigene Ideen und Impulse einzubringen und dies zu Umwegen führen kann, sind wir sehr gespannt, welchen Weg die Taube schließlich nehmen wird. In jedem Fall freuen wir uns darüber, dass sie ihre Reise von unserer Schule aus beginnen wird.

Wir bitten alle, bei denen die Einstein-Taube einen Zwischenstopp einlegt, uns in dem Bemühen zu unterstützen, dafür Sorge zu tragen, dass der Weg der Taube dokumentiert wird und jederzeit nachvollzogen werden kann. 

Aus unseren News

Beitrag vom: 14.06.2017

Zwischenstopp in Barsinghausen

Inzwischen hat sich die Taube wieder auf den Weg gemacht und ist 14.06.2017 wohlbehalten am Hannah-Arendt-Gymnasium in Barsinghausen eingetroffen. Wir freuen uns, dass die Taube nunmehr am zweiten Gymnasium einen Zwischenstopp einlegt und darüber, dass auch dieser Schule unser Projekt unterstützt.

Beitrag vom: 01.06.2017

Friedenstaube am Einsteingymnasium Rheda-Wiedenbrück gelandet

Einstein Friedenstaube am 02.03.2017 Einsteingymnasium Rheda-Wiedenbrück gelandet. Wir freuen uns, dass die Schule das Projekt zur Vergegenwärtigung der Menschenrechte unterstützt.

Beitrag vom: 01.05.2016

Eine beeindruckender Vortrag

Das Mädchen, das auf der United Nations Conference On Environment and Development im Juni 1992 die Welt für sechs Minuten zum Schweigen brachte.

 

Beitrag vom: 01.04.2016

Projekt: Menschenrechte - Kinderrechte der Fächer Kunst und Philosophie

Vor der großen Flüchtlingswelle im letzten Jahr hatte der damalige zwölfte Jahrgang des Elsensee‑Gymnasiums damit begonnen, Ideen für die Illustration der 30 Artikel der Menschenrechte zu entwickeln, und landete dabei in der Schattenwelt der fotografischen Umkehrentwicklung und den Höhen und Tiefen der Typographie. Harte schwarze Flächen treffen auf den silbernen Grund der 30 Metallplatten, die als Bildträger fungieren. In den Bildern kämpft das nackte Leben ums Überleben und hegt zugleich Hoffnung auf Schutz.

 

Beitrag vom: 26.03.2016

Gelten Menschenrechte wirklich?

Quickborner Tageblatt
Beitrag vom: 21.11.2015

Schüler sammeln für Flüchtlinge

Quickborner Tageblatt
Beitrag vom: 01.02.2014

Einstein-Friedenstaube fliegt weiter nach Aarau

Die Taube setzt ihre Reise fort und legt im September 2013 ihren nächsten Zwischenstopp in Aarau (Schweiz) ein. Nach dort ging Albert Einstein, nachdem er als 16jähriger die Aufnahmeprüfung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich nicht bestand. Er besuchte die dortige Kantonsschule und bereitete sich darauf vor, die Prüfung zu wiederholen. In Aarau wohnte er bei der Familie Winteler, die ihm auch Nachhilfeunterricht gab. Hier verliebte sich seine Schwester in den Sohn der Familie und heiratete ihn auch später. Albert Einstein bestand die Aufnahmeprüfung an der ETH Zürich dann im zweiten Versuch. (Bild rechts: Dr. Martin Jordi; Alte Kantonsschule Aarau, Abt. Physik)
Beitrag vom: 30.04.2013

Theaterprojekt „Interkulturelle Kompetenz“

Am 30.04.2013 war das Lern- und Theaterprojekt „Interkulturelle Kompetenz“ des Einwandererbundes e.V. zu Gast an unserer Schule.

Beitrag vom: 02.04.2013

Jürg Rub, Leiter des Einstein-Hauses Einstein-Friedenstaube in Bern eingetroffen

Ihr erster „Flug“ führt die Einstein-Friedenstaube im Februar 2013 in das Einsteinhaus (http://www.einstein-bern.ch) in der Kramgasse 49 in Bern (Schweiz).

Albert Einstein wohnte von 1903 bis 1905 im zweiten Stock des Hauses, als er beim Schweizer Patentamt arbeitete. Im Gedenken an seinen Aufenthalt in Bern von 1902 bis 1909 beherbergt das Einsteinhaus ein Museum zum Leben und Werk Einsteins.
Die Albert Einstein-Friedenstaube, das begleitende (Schul-)Projekt und dessen Intentionen wurden im Rahmen der Wiedereröffnung des Einsteinhauses am 18. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend war die Taube für alle Besucher sichtbar im Eingangsbereich des Einstein-Hauses aufgestellt.

 

Beitrag vom: 15.02.2013

Friedenstaube auf Reisen

Quickborner Tageblatt
Beitrag vom: 05.12.2012

Eine Friedenstaube in Quickborn gelandet

 Umschau
Beitrag vom: 30.11.2012

Schüler lassen Friedenstaube fliegen

Hamburger Abendblatt
Beitrag vom: 29.11.2012

Friedenstaube am Gymnasium gelandet

Quickborner Tageblatt