Eckdaten und Informationen zum Unterricht am ESG
Entschleunigung des Unterrichtsalltags durch das Doppelstundenprinzip!
Unterrichtszeiten
Bereits mit Beginn des Schuljahres 2015/16 haben wir die Länge einer Unterrichtsstunde von 45 auf 60 Minuten verlängert, was zu einer für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte spürbaren Entschleunigung und Arbeitsentlastung geführt hat. Zum Schuljahr 2021/22 zwang uns die neue Oberstufenverordnung (OAPVO) bei der Umsetzung der Kontingentstundentafel zur Rückkehr zu einer Stundenplangestaltung in 45-Minuten-Einheiten. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem 60-Minuten-Modell und um an den Vorteilen gegenüber der herkömmlichen Unterrichtsstundenlänge festhalten zu können, haben wir uns jedoch entschieden, im Grundsatz das Doppelstundenprinzip umzusetzen.:
- weniger Verlust an Lernzeit aufgrund organisatorischer Notwendigkeiten (z.B. Klassenbucheinträge, Anwesenheits- und Hausaufgabenkontrolle, Gruppeneinteilung, Versuchsaufbauten und -abbauten),
- mehr Raum für Experimente, Projektarbeit und eigenverantwortliches bzw. selbständiges Arbeiten im Unterricht,
- weniger Unterrichtsfächer pro Schultag, d.h. weniger Hausaufgaben und leichtere Schulranzen,
- längere Erholungszeiten und weniger Raumwechsel pro Schultag
- nachhaltigere Vermittlung des Unterrichtsstoffes aufgrund längerer Erarbeitungs- und Vertiefungsphasen,
- mehr Zeit für Lehrkräfte zur individuellen Beobachtung, Förderung und Beratung.
Pausen
"Die Pausen an der Schule sind toll. Die Pausen am Vormittag sind so lang, so dass wir in Ruhe Räume wechseln, etwas essen und spielen können. Wir haben viele Aktivitäten, die wir in der großen Pause unternehmen können, z.B. Fußball, Tischtennis, Basketball oder man kann in die Cafeteria oder mittags in die Mensa gehen und sich ein leckeres Essen gönnen. Aber man kann auch einfach in den Pausen herumlaufen oder mit seinen Freunden reden. Wenn jemand mal Streit hat, gibt es immer genug Aufsichten, die demjenigen bestimmt helfen können. Es gibt ausreichend Toiletten, die man in jeder Pause benutzen kann."
Vormittag | ||
Block 1 | 07:30 – 09:05 Uhr | 90 Min. |
1. große Pause | 09:05 - 09:20 Uhr | 15 Min. |
Block 2 3. / 4. Stunde | 09:20 – 10:50 Uhr | 90 Min. |
2. große Pause | 10:50 – 11:10 Uhr | 20 Min. |
Block 3 4. / 6. Stunde | 11:10 – 12:40 Uhr | 90 Min. |
3. große Pause | 12:40 – 13:00 Uhr | 20 Min. |
Nachmittagflexibles Nebeneinander von 45- und 90-Minuten-Stunden | ||
Block 4 | 13:00 – 14:35 Uhr (flexible Pause ca.13:45 – 13:50 Uhr) | 90 Min. |
Wechselpause | 14:35 – 14:40 Uhr | 5 Min. |
Block 5 9. / 10. Stunde | 14:40 – 16:15 Uhr | 90 Min. |
Hausaufgabenbetreuung (12:00 – 14:30 Uhr)
Infos hier
Förder- und AG-Schiene für die Sekundarstufe I (13:50 – 14:35 Uhr)
Wir beginnen um 7:30 Uhr. Die Kernunterrichtszeit für die Sekundarstufe I (Jahrgänge 5 bis 10) ist von 8:20 Uhr bis 11:55 Uhr (2. bis 5. Stunde), also der gesamte Vormittag. Während der Kernunterrichtszeit wird ausfallender Unterricht stets vertreten. In der Orientierungsstufe (Jahrgänge 6 und 6) wird auch die 6. Stunde vertreten, sofern lt. Plan eine 6. Stunde stattfindet.
Das Prinzip der Doppelstunde am Vormittag wird vorrangig durch die Blöcke 2 und 3 umgesetzt. In der Sek. I werden der erste Block sowie die 7. Stunde für eine Verteilung der Stunden bei ungerader Stundenzahl genutzt. Daher gibt es im Block 1 eine 5-Minuten-Pause, die als flexible Pause bei einer Doppelstunde oder als notwendige Wechselpause bei zwei Einzelstunden genutzt wird. Block 2 und Block 3 enthalten im Regelfall keine flexible Pause (mehr). Dafür werden nach dem zweiten und dritten Doppelstundenblock jeweils 20minütige Pausen vorgesehen.
Im Nachmittag können bei Doppelstunden die flexiblen Pausen nach Absprache entfallen. Korrespondierend dazu entfällt nach der 7. Stunde das Pausenklingeln.
Mensaöffnungszeiten (12:00 – 14:15 Uhr):
- Schicht 1 bei Unterrichtsschluss nach der 5. Stunde (ab 12:00 Uhr)
- Schicht 2 bei Unterrichtsschluss nach der 6. Stunde (ab 12:40 Uhr)
- Schicht 3 bei Unterrichtsschluss nach der 7. Stunde (ab 13:45 Uhr)
Essenszeiten erfolgen künftig im Anschluss an den Unterricht ohne eine ausgewiesene Mensapause für alle. Dadurch entzerrt sich das Aufkommen in der Mensa auf drei Essensschichten. Um auch den Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Falle enger Stundenpläne den Mensabesuch zu ermöglichen, werden sie im Bedarfsfall bei der Essensausgabe – insbesondere in der 3. große Pause – vorrangig berücksichtigt.
Um kurze Ausgabezeiten des Essens in Stoßzeiten zu gewährleisten und um Barzahlung zu vermeiden, wird das Essen vorher online bestellt. Bezahlt wird mit einem Chip, den man vorher aufladen muss.
Nach dem Essen geht es mit dem Unterricht weiter oder man kann die Hausaufgabenbetreuung besuchen, die zumeist von unseren FSJlern geleitet wird. Hier kann man in Ruhe Hausaufgaben machen und im besten Fall ohne Hausaufgaben nach Hause kommen. Vielleicht kann man auch einen Tipp bekommen, falls es einmal stockt. Grundsätzlich soll in der die Hausaufgabenbetreuung aber die Möglichkeit genutzt werden, in Ruhe und selbstständig die Aufgaben zu bearbeiten. Sie ist also nicht zu verwechseln mit einem Förder- oder Nachhilfekurs.
Am Nachmittag haben wir um 13:50 Uhr eine „AG- und Förderschiene“ eingerichtet. In dieser Stunde findet in der Sekundarstufe I kein Unterricht statt, wodurch viele Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, an einer AG oder an einem Förderkurs teilzunehmen.
Paralleles Angebot des acht- und des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs
Mit Ausnahme der Schuljahre 2008/09 und 2009/10, in denen ausschließlich G8 angeboten werden durfte, ist das Elsensee‑Gymnasium seit nunmehr 16 Jahren Modellschule für das parallele Angebot des acht- und des neunjährigen gymnasialen Bildungsgangs. Die Erfahrungen zeigen, dass sowohl Lehrkräfte parallel in G8- und in G9-Jahrgängen unterrichten können, ohne dass dies als zusätzliche Belastung empfunden wird, als auch klassen- und jahrgangsübergreifende Lerngruppen sich pädagogisch bewährt haben und für viele zur Normalität geworden sind.