Beteiligte Personen & Gruppen

Lehrkräfte und Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe hält regelmäßige Treffen ab, plant die Ausgestaltung der Begabungsförderung, organisiert Vorträge und Ausflüge, Schüler Schüler Schüler-Akademie und Startförderung vor, schlägt Schülerinnen und Schüler für außerschulisches Enrichment vor.

Seit 2010 plant eine kleine Gruppe interessierter Lehrer und Lehrerinnen die Konzepte der Begabungsförderung, stellt sie der Lehrerkonferenz und der Schulkonferenz vor und setzt deren Umsetzung in Gang. Sie bestand zu Anfang aus drei Lehrkräften und einem Mitglied der Schulleitung. Lehrer verlassen die Schule, neue kommen hinzu. Insofern wird darauf geachtet, dass die Steuerungsgruppe nicht zu klein wird, sonst kann wichtiges Konzeptwissen durch Schulwechsel oder Pensionierung schnell verloren gehen. Die Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums tagt regelmäßig einmal pro Woche. Dafür wird im Stundenplan eine Stunde für sie geblockt, in der alle Beteiligten eine Freistunde haben und nicht zu Vertretungsunterricht herangezogen werden. Alle Termine und Konzepte werden hier besprochen. Außerdem werden die Vorschläge für die Junior-Akademie intensiv ausgetauscht und vorbesprochen. Weiterhin werden Effizienz und Erfolg der durchgeführten Aktionen reflektiert. Schließlich wird in diesen Sitzungen die Ausgabe der zur Verfügung stehenden Gelder beschlossen, welche als Startup vom Bildungsministerium für den Aufbau langfristiger Fördermaßnahmen zur Verfügung gestellt wurden. Diese Steuerungsgruppe hat also eine zentrale Funktion für die Steuerung aller Konzepte der Begabungsförderung und deren Umsetzung. Ohne die Kontinuität einer Steuerungsgruppe hätte die Begabungsförderung am Elsensee‑Gymnasium nicht die Bedeutung und Durchsetzungskraft erlangt, die ihr derzeit zukommt.

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Carola Beckmann

Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums, Koordination Asperger-Autismus, Vors. Fachkonferenz Mathematik

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Gonne Hokamp

Schülerpatenbetreuung, Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums, Leitung AG Schülerzeitung

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Petra Kleist

Koordination Asperger-Autismus, Vors. Fachkonferenz Kunst, Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums

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Harald Kocks

Forschungszentrum, Assistenz Koordination Mittelstufe

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Nadine Kriesten

Ltg. Schulsanitätsdienst, Wassercamp, Projekt Übergang, Drehtürmodell, Vors. Fachkonferenz MINT, Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums

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Thomas Roslanek

Kooperation mit den Hochschulen und der Schülerakademie, Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums

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Stefanie Schwerin

Springermentorin, Kontakt Steuerungsgruppe Kompetenzzentrum, Vors. Fachkonferenz Philosophie

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Kristina Wohlenberg

Springermentorin, Mitglied der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums, Kontakt Steuerungsgruppe Kompetenzzentrum, Enrichment-Koordination

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Schülerpaten

Als Schülerpaten unterstützen Jugendliche ihre Mitschüler: Sie begleiten Ausflüge, organisieren Kennenlernnachmittage, sind an Entscheidungen beteiligt, beraten jüngere, besonders Begabte, treffen Schülerpaten anderer Schulen und bilden sich auf schulübergreifenden Seminaren fort.

Eltern

Die Eltern sind eingebunden in den Elterngesprächskreis, die Organisation von Vorträgen, den Elternstammtisch, die Erarbeitung des Toleranzkonzeptes und in die Arbeit der Steuerungsgruppe.

Schulentwicklungstage

Für die Sensibilisierung von Begabungsvielfalt, die Weiterentwicklung von Diagnosekompetenz, den Umgang mit Underachievern und letztendlich Schulentwicklung sind Lehrerfortbildungen mit dem gesamten Kollegium wichtig. Zunächst bestanden viele Vorurteile gegenüber der Förderung besonders Begabter auf der Basis subjektiver Theorien. Dazu gehörte beispielsweise die Verwechslung von Potenzial zu hoher Leistung (Intelligenz) und tatsächlich erbrachter außergewöhnlicher Leistungen. Eine andere weit verbreitete Meinung bestand darin, dass besonders Begabte sich selbst helfen müssten. Wer hochbegabt sei, müsse es aus sich heraus schaffen‘ war eine subjektive Grundannahme. Es wurde die Frage nach der Gerechtigkeit im Sinne von Chancengleichheit für alle gestellt, wenn besonders Begabten eine Extra-Förderung gewährt wird. In diesem Zusammenhang fragen sich einige, warum denjenigen, die schon durch ihre genetische Veranlagung bevorteilt seien, noch eine Extra-Förderung zuteil werde. Ein weiterer Diskussionsstrang ging dahin, dass Mehrarbeit für alle befürchtet wurde. Es galt also Widerstände abzubauen und neues Wissen über Begabungsmerkmale, -profile und -förderung zu vermitteln.

Schulentwicklungstage (Schulinterne Fortbildungen für das gesamte Kollegium) mit folgenden Schwerpunkten wurden am Elsensee‑Gymnasium zur Begabungsförderung durchgeführt:

  • Diagnose-Instrumente
  • Underachievment
  • Elternarbeit Anforderungsprofil

Bewerbung von neuen Lehrkräften unter dem Aspekt der Begabtenförderung

In das Bewerbungsverfahren für eine Anstellung als Lehrer oder Lehrerin am Elsensee‑Gymnasium ist unter anderem aufgenommen, dass der Kandidat sich für die Förderung besonders Begabter einsetzt und zur Mitarbeit im Kompetenzzentrum bereit ist. Die neu eingestellten Lehrkräfte haben also explizit zugestimmt sich in der Begabungsförderung zu engagieren. Damit ist der Nachwuchs auf Lehrerseite langfristig gut gesichert. Dieses Anforderungsprofil hat zur Folge, dass die Junglehrer früh in die Begabungsförderung eingeführt werden und nach und nach mit Aufgaben bedacht werden. So erfährt das Konzept der Begabungsförderung vor allem unter den Jüngeren im Kollegium eine hohe Akzeptanz.